Studien zufolge helfen Tiere den Menschen in vielen Aspekten ihres Lebens: Zunächst einmal haben sie einen guten Einfluss auf Menschen mit Behinderungen oder mit älteren Personen, aber sie helfen auch ihren Besitzern, Schwierigkeiten im Alltag zu bewältigen.

 

Die Geschichte der Tiertherapie

Schon seit der Zeit der primitiven Völker war bekannt, dass Tiere eine therapeutische Rolle spielen. Doch die Geschichte der sogenannte „Tiertherapie“ hat ihre Wurzeln in dem 19. Jahrhundert, als die ersten Zeugnisse für tiergestützte Interventionen gefunden wurden. Im 20. Jahrhundert begann man mit der Aufnahme von Hunden in Krankenhäusern in den USA zur Unterstützung der Veteranen der Ersten Weltkrieg. Im Jahr 1961 erfand der Kinderpsychotherapeut Boris Levinson den positiven Einfluss seines Hundes auf ein Kind mit Autismus. Er schrieb ein Buch über seine Experimente, Studien und wissenschaftliche Nachweise der therapeutischen Wirksamkeit von Haustieren, und ab diesem Jahr wurde der Begriff „Tiertherapie“ eingeführt.
 

Tiere gegen Stress

Tiere spielen eine sehr wichtige Rolle dabei, den Menschen zu helfen, nicht gestresst zu sein. Dies geschieht, denn das Streichen eines Tieres werden Endorphine freisetzt, die die Stimmung hoch halten. Die Interaktion mit Tieren fördert auch Einfühlungsvermögen und lindert Schmerzen. Tiere helfen insbesondere Menschen mit geringen Selbstwertgefühl, weil sie ihre Besitzer so lieben, so wie sie sind, ohne Kritiken oder Beschwerden. Außerdem hilft die regelmäßige Pflege eines Tieres, sich von Problemen und Schwierigkeiten abzulenken. Menschen, die freundlichen Hunden angehören, erhalten mehr positive soziale Aufmerksamkeit von anderen. Sie werden häufiger angelächelt und angesprochen. Dies kann besonders für Menschen mit sichtbaren Behinderungen oder sozialen Kontaktproblemen bedeutsam sein.

 

Tiere und Behinderung

Tieren sind für Menschen mit Behinderung beeindruckend. Sie haben in der Tat eine therapeutische Wirkung, die Wertschätzung und Autonomie fördert, aber Tiere können Menschen mit Behinderungen auch praktisch unterstützen. Beispielsweise sind Hunde für blinde Menschen unverzichtbar, denn sie helfen ihren Besitzern, Aktivitäten des Alltags zu machen: Sie sind ihre Augen. In den USA gibt es auch kleine Ponys, die das Gleiche tun. Etwas überraschend ist jedoch, dass es in den USA auch Hunde gibt, die behinderten Menschen beim Surfen helfen.

 

Therapietiere in den Seniorenresidenzen
 

Tiere können sich auch positiv auf ältere Menschen auswirken, insbesondere auf solche mit Demenz. Diese positiven Effekte und Einflüsse sind in der Regel die Verbesserung des Empfindens von Mitgefühl und die Entstehung eines Wunsches nach direktem Kontakt, aber vor allem helfen die Tiere den Senioren, im Hier und Jetzt zu leben und nicht an die Krankheit und Tod zu denken.

 

Aus diesem Grund gibt es Vereine, die Tiere in Seniorenresidenzen unterbringen. Die für diese Therapie am besten geeigneten Tiere sind in der Regel Hunde, Katzen oder Kaninchen, aber jede Tierart, die zahm, freundlich und gutmütig ist, kann teilnehmen. Die Ergebnisse der Anwesenheit von Tieren in den Seniorenresidenzen oder regelmäßiger Besuche von Therapietieren ist offensichtlich. Ältere Menschen haben zum Beispiel eher ein Lächeln im Gesicht und zeigen mehr Lebensfreude und Aktivität. Daraus lässt sich schließen, dass Tiere eine unverzichtbare Rolle in unserem Leben spielen, sowohl für Menschen mit Krankheiten und Behinderung als
auch für Menschen, die unter Stress leiden. Insgesamt kann festgestellt werden, dass Tiere gut für die Gesundheit aller Menschen sind!
 

Quellen:

 

Die positive Wirkung von Tieren auf den Menschen Tiertherapie

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